Hyperhidrose Behandlung Nürnberg gegen übermäßiges u. starkes Schwitzen


Dr. med. Hans Bucher

Facharzt für Plastische und
ästhetische Chirurgie
Facharzt für Allgemeine Chirurgie
Handchirurgie

 

Am Stadtpark 2
D-90409 Nürnberg
Fon 0911 5698090
Fax 0911 5698099
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übermäßiges, starkes u. krankhaftes Schwitzen: Saugkuerettage Hyperhidrose in Nürnberg

 

zertifiziert nach

DIN ISO 9001:2008

 

Chirurg für vermehrtes und extremes Schwitzen: Botox Bahandlung Hyperhidrose in Nürnberg

Ordentliches Mitglied
der DGPRÄC

Chirurg für starkes und krankhaftes Schwitzen unter den Achseln: Behandlung in Nürnberg

 

 

 

 

ETS (endoskopische transthorakale Sympathektomie)

 

Die endoskopische transthorakale Sympathektomie (ETS) ist eine Behandlungsmethode zur Behandlung der Hyperhidrose.

 

Sie ist anwendbar bei Hyperhidrose der Achselhöhlen, der Hände oder des Gesichtes.

 

Bei der thorakalen Sympathektomie werden ein oder mehrere entlang der Wirbelkörper gelegene Nerven der Sympaticus-Nerven, die die Schweißdrüsen-Sekretion steuern, mit unterschiedlichen Techniken durchtrennt oder unterbrochen.

 

In der Regel wird eine Unterbrechung mit Klammern empfohlen, so dass die Operation wieder umkehrbar bleibt, falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist. Dies ist zum Beispiel notwendig, wenn das auftretende kompensatorische Schwitzen sich nachteiliger auswirkt als die eigentlichen Beschwerden vor der Operation.

 

 

Offene Sympathektomie

 

Es handelt sich um einen größeren chirurgischen Eingriff mit der Öffnung des Brustkorbes, bei dem in der Nähe der Wirbelsäule die "Schweiß-Nerven" aufgesucht und durchtrennt oder mit Clips abgeklippt werden. Diese Möglichkeit der Operation wird aufgrund der großen Operations-Verletzung (Öffnung des Brustkorbes durch Hautschnitt zwischen den Rippen) und den heute zur Verfügung stehenden minimal invasiven endoskopischen Techniken nicht mehr angewandt.

 

 

Endoskopische Sympathektomie

 

In minimal invasiver Technik (Schlüsselloch Technik) erfolgt über eine so genannte Thorakoskopie mithilfe eines Endoskops im Rahmen einer Spiegelung der Brusthöhle (Thorakoskopie) die Darstellung der Sympathicus-Nerven.

 

Die Leitung dieser Nerven zu den Schweißdrüsen wird durch Durchtrennung, Abschnürung mit einem Clip oder Teilentfernung behandelt. Der Eingriff wird als endoskopische transthorakale Sympathektomie (ETS) oder endoskopische Sympaticusblockade (ESB) bezeichnet.

 

 

Ergebnisse der Sympathektomie

 

Bei der so genannten generalisierten Hyperhidrose, also einem den ganzen Körper betreffenden Schwitzen, kann diese Methode nicht angewandt werden, da es nach dieser Operation zu einer Verlagerung der Schweiß-Bildung kommt und insbesondere zu einem kompensatorische Schwitzen im Bereich des Rumpfes, die bei den Patienten mehr oder weniger starke ausgeprägt ist. Der Eingriff kann auch bei so genannter Erythrophobie angewandt werden.

 

Durch das Verfahren der Sympatikusblockade lässt sich der Hyperhidrose im Bereich der Hände (mit bis zu 98 % Erfolgsrate) und des Kopfes (mit bis zu 90 % Erfolgsrate inklusive Erythrophobie) behandeln. Der Erfolg kann jedoch wie bei allen medizinischen Behandlungen niemals garantiert werden.

 

Unvorhergesehene Ereignisse oder Veränderungen nach Entzündungen von früheren Operation und können die Operation und Durchführung unmöglich machen. Die Misserfolgsrate nach komplikationslos durchgeführte Operation ist nicht sehr groß.

 

Die Verminderung der Schwitzens ist in der Regel von Dauer, Folgeeingriffe sind dann nicht mehr erforderlich.

 

Durch die operative Behandlung durch Sympatikusblockade wird das Schwitzen in bestimmten Körper Regionen, zum Beispiel den Händen, nahezu vollständig ausgeschaltet. Unter der (medizinisch nicht ganz korrekten, jedoch einfach verständlichen) Vorstellung einer "bleibenden Gesamtschwitzmenge", kommt es jedoch zu einer Verlagerung der Schweiß-Bildung auf andere Körperregionen, die dann mehr schwitzen.

 

Dieses kompensatorische Schwitzen kann in der Ausprägung unterschiedlich sein (nicht spürbar bis sehr störend) und in der Lokalisation (Rumpf oder Beine) nicht sicher vorher bestimmt werden, betrifft aber meistens den Rumpf.

Es ist wichtig, dass die Patienten sich dieser Folge bewusst sind und bereit sind, diesen Nachteil ggf. in Kauf zu nehmen.

Denn das kompensatorische Schwitzen tritt nach einer Sympatikusblockade nahezu immer auf.

 

 

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

 

Der sehr aufwändige Eingriff verursacht natürlich erhebliche Kosten, die mehrere 1000 € betragen. Er kann prinzipiell als Selbstzahlerleistung durchgeführt werden. Es kann jedoch auch versucht werden, eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu erreichen. Dazu sind natürlich Voruntersuchungen (Allgemeine körperliche Untersuchungen, Messung der Schweiß-Menge etc.) erforderlich. Die Frage der medizinischen Notwendigkeit wird dann durch Ärzte des medizinischen Dienstes der Krankenkassen entschieden.

 

Es gibt in Deutschland einige Zentren, die sich auf diese Behandlung spezialisiert haben. Nähere Informationen können von dort eingeholt werden (Internetrecherche).

 

 

Voruntersuchungen

 

Wie bei jedem operativen Eingriff sind die Narkose-Fähigkeit zu prüfen und aktuelle Laborwerte zu bestimmen. Zusätzlich müssen aufgrund des Eingriffes am Brustkorb höhergradige Lungenerkrankungen ausgeschlossen werden. Liegen chronische Erkrankungen oder Veränderungen der Lunge vor, sollten die Betroffenen vorher ggf. einem Spezialisten (Lungenfacharzt) vorgestellt werden.

 

Zur Bestimmung von Ausmaß und Ausprägung des Schwitzens wird eine quantitative Schweiß-Messung (Sudometrie) durchgeführt. Die Ergebnisse können auch dazu führen, dass von einer Operation abgeraten wird.

 

 

Risiken der endoskopischen transthorakalen Sympathektomie

 

Trotz sorgfältiger Durchführung, lassen sich Verletzungen von Nachbar-Organen oder Blutgefäßen sowie Schädigungen des Zwerchfell-Nerven oder Stimmband-Nerven nicht mit Sicherheit ausschließen.

In seltenen Fällen kommt es auch zu einem sogenannten Horner-Syndrom mit Ausbildung einer Lidheberschwäche.

Selten kommen schwerwiegende Komplikationen wie Lungenfell-Entzündung, größere Blutverluste, Heiserkeit oder Besschwerden beim Atmen, die eventuell einen erneuten operativen Eingriff bedingen, vor.

Bei Verletzung der unteren Bündel des Armnerven-Geflechts können vorübergehend oder auch selten dauerhafte Gefühlsstörungen im Bereich der Arme auftreten.

Extrem selten sind bei anatomischen Varianten der Blutversorgung des Rückenmarks Querschnittslähmungen möglich.

Natürlich kommen auch Risiken vor, die bei jedem operativen Eingriff (Thrombose, Lungenembolie) vorkommen können.

 

Diese Aufzählung der Komplikationsmöglichkeiten ist natürlich nicht erschöpfend. Bei Interesse an einem solchen Eingriff werden sie separat ausführlich bei dem Arzt, der die Behandlung durchführen würde, über die Operation aufgeklärt. Diese Beschreibung soll nur einen groben Anhalt zur Beurteilung der Risiken im Vergleich zu den anderen Methoden (Botulinumtoxin oder Saugkürettage) geben.

 

Hyperhidrose Arzt Nürnberg - starkes u. krankhaftes Schwitzen an den Händen

Dr. med. Hans Bucher

 

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